L eben bedeutet stetige Veränderung. Doch nicht jede lässt sich so leicht ins Leben integrieren. Vor allem nicht, wenn uns diese Veränderung bspw. weh tut.
Häufig sind bereits die Ausgangsbedingungen durch die Kindheit und Jugend der Nährboden für ein (späteres) Leiden. Wir kommen in eine Welt und sind umgeben von Menschen mit einer bestimmten Haltung, Themen und Prägungen. Auch wenn diese unserer Entwicklung nicht (vollkommen) dienlich sind, sind wir als Mitglied in diesem System verhaftet, als Kind sogar darauf angewiesen. Oft bleibt ein Kind in seinem altersadäquaten Bedürfnis alleine. Dabei hat jeder Mensch ein Recht auf eine bedingungslose Annahme, ein ausgewogenes und dadurch förderliches Gleichgewicht zwischen Autonomie und Bindung, auf Geborgenheit ohne etwas dafür zu tun. Das Leben meint es mit vielen oft anders.
Gerade weil es häufig abgewehrte Themen sind, ist es von Belang, dass wir darüber sprechen. Wenn Sie Ihre Emotionen nicht fühlen können, wenn Sie von ihnen abgeschnitten bist, werden Sie sie schließlich auf der rein physischen Ebenen als körperliches Problem oder Symptom erleben.
Als personzentrierte Psychotherapeutin i.A.u.S. (anerkannt in Österreich) versuche ich Ihre gegenwärtige Situation und Ihre persönliche Wirklichkeit emphatisch und wertfrei zu verstehen. So helfe ich Ihnen ein Stück weit, sich selbst und Ihre Themen zu akzeptieren. Erst wenn Sie sich so akzeptieren, wie sind Sie sind, können Sie sich verändern. Das ist das seltsame Paradoxon des Lebens.
Personzentrierte Psychotherapie
Ganz allgemein gliedert man die psychotherapeutischen Ansätze in Österreich in Tiefenpsychologie, Humanistische Psychologie, Lerntheoretische Schule, Systemische Schule. Die Personzentrierte Psychotherapie ist eine Form der Humanistischen Psychologie.
Mit ihrer humanistischen Ausrichtung setzt Personzentrierte Psychotherapie auf die Ressourcen und kreativen Möglichkeiten jedes Menschen, sich zu entfalten und mit Problemen umzugehen. Im Dialog mit der Therapeutin bzw. dem Therapeuten sollen Menschen Vertrauen in den eigenen Wert, die eigenen Wahrnehmungen und Gefühle gewinnen - so kann ein bewusster, flexibler und realistischer Umgang mit sich selbst und anderen entstehen. Der Umgang mit dem eigenen Erleben ist ein maßgeblicher Faktor für Persönlichkeitsveränderung / -entfaltung.
In der Tradition ihres zum Friedensnobelpreis vorgeschlagenen Begründers Carl Rogers setzt sie sich auf gesellschaftlicher Ebene für Humanität und eine verbesserte Dialogfähigkeit zwischen Menschen ein.